From: (no author) <(no author)@unknown> Date: Tue, 3 Jun 2003 20:08:23 +0000 (+0000) Subject: This commit was manufactured by cvs2svn to create branch X-Git-Tag: 2.0.47~74 X-Git-Url: http://git.ipfire.org/?a=commitdiff_plain;h=414a860579e6dc3e355625f77bdf606236b24b6d;p=thirdparty%2Fapache%2Fhttpd.git This commit was manufactured by cvs2svn to create branch 'APACHE_2_0_BRANCH'. git-svn-id: https://svn.apache.org/repos/asf/httpd/httpd/branches/APACHE_2_0_BRANCH@100158 13f79535-47bb-0310-9956-ffa450edef68 --- diff --git a/docs/manual/vhosts/name-based.html.de b/docs/manual/vhosts/name-based.html.de new file mode 100644 index 00000000000..5bef039da61 --- /dev/null +++ b/docs/manual/vhosts/name-based.html.de @@ -0,0 +1,263 @@ + + + +Unterstützung namensbasierter virtueller Hosts - Apache HTTP Server + + + + + +
<-
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+Apache > HTTP-Server > Dokumentation > Version 2.1 > Virtual Hosts

Unterstützung namensbasierter virtueller Hosts

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Verfügbare Sprachen:  de  | + en  | + ja  | + ko 

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Das Dokument beschreibt, wann und wie namensbasierte virtuelle Hosts zu + verwenden sind.

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Siehe auch

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Namensbasierte gegenüber IP-basierten + virtuellen Hosts

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IP-basierte virtuelle Hosts verwenden die IP-Adresse der Verbindung, um den + korrekten virtuellen Host zur Bedienung einer Anfrage zu ermitteln. Folglich + benötigen Sie eine IP-Adresse für jeden virtuellen Host. Bei der + Verwendung von namensbasierten virtuellen Hosts verläßt sich der + Server darauf, dass der Client den Hostnamen als Bestandteil der HTTP-Header + angibt. Durch Anwendung dieser Technik können sich mehrere verschiedene + Hosts die gleiche IP-Adresse teilen.

+ +

Die Verwendung von namensbasierten virtuellen Hosts ist gewöhnlich + einfacher. Sie müssen lediglich Ihren DNS-Server darauf einstellen, + jeden Hostnamen auf die richtige IP-Adresse abzubilden, und dann den Apache + HTTP Server so konfigurieren, dass er die verschiedenen Hostnamen erkennt. + Namensbasierte virtuelle Hosts entschärfen auch den Bedarf an + knappen IP-Adressen. Daher sollten Sie namensbasierte virtuelle Hosts + verwenden, sofern kein besonderer Grund dafür existiert, IP-basierte + virtuelle Hosts zu wählen. Mögliche Gründe für die + Verwendung IP-basierter virtueller Hosts sind:

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Die Verwendung von namensbasierten virtuellen Hosts

+ + + +

Um namensbasierte virtuelle Hosts zu verwenden, müssen Sie die + IP-Adresse (und möglicherweise den Port) des Servers benennen, an + der Anfragen für die Hosts entgegengenommen werden. Dies wird mit + der Direktive NameVirtualHost + eingestellt. Im Normalfall, wenn alle IP-Adressen des Server verwendet + werden sollen, können Sie * als Argument für + NameVirtualHost verwenden. Beachten Sie, + dass die Angabe einer IP-Adresse in einer NameVirtualHost-Anweisung den Server nicht + automatisch an dieser Adresse lauschen läßt. Lesen Sie bitte "Bestimmen der vom Apache verwendeten Adressen und + Ports" für weitere Details. Zusätzlich muss jede hier + angegebene IP-Adresse einer Netzwerkkarte des Servers zugeordnet sein.

+ +

Der nächste Schritt ist die Erstellung eines <VirtualHost>-Blocks für jeden einzelnen + Host, den Sie bedienen wollen. Das Argument der Direktive <VirtualHost> sollte das gleiche + sein wie das Argument der NameVirtualHost-Anweisung (d.h. eine IP-Adresse + oder * für alle Adressen). Innerhalb jedes <VirtualHost>-Blocks benötigen + Sie zumindestens eine ServerName-Anweisung, um zu bestimmen, welcher + Host bedient wird, und eine DocumentRoot-Anweisung, um anzugeben, wo im + Dateisystem der Inhalt des Hosts abgelegt ist.

+ +

Der Hauptserver verschwindet

+ Wenn Sie virtuelle Hosts zu einem bestehenden Webserver hinzufügen, + müssen Sie auch einen <VirtualHost>-Block für den bestehenden Host + (Anm.d.Ü.: und bisherigen Hauptserver) erstellen. + Die ServerName- und + DocumentRoot-Anweisungen zu diesem + virtuellen Host sollten die gleichen sein wie die globalen ServerName- und DocumentRoot-Anweisungen. Führen Sie diesen + virtuellen Host als erstes in der Konfigurationsdatei auf, so dass er als + Standard-Host fungiert. +
+ +

Vorausgesetzt, Sie bedienen z.B. die Domain + www.domain.tld und möchten den virtuellen Host + www.otherdomain.tld hinzufügen, welcher auf + die gleiche IP-Adresse zeigt. Dann fügen Sie einfach Folgendes der + httpd.conf hinzu:

+ +

+ NameVirtualHost *
+
+ <VirtualHost *>
+ + ServerName www.domain.tld
+ ServerAlias domain.tld *.domain.tld
+ DocumentRoot /www/domain
+
+ </VirtualHost>
+
+ <VirtualHost *>
+ ServerName www.otherdomain.tld
+ DocumentRoot /www/otherdomain
+
+ </VirtualHost>
+

+ +

Sie können anstelle des * bei den beiden Anweisungen + NameVirtualHost und <VirtualHost> alternativ eine + eindeutige IP-Adresse angeben. Das kann man beispielsweise machen, um + einige namensbasierte virtuelle Hosts auf einer IP-Adresse zu betreiben und + entweder IP-basierte oder ein anderes Set von namensbasierten virtuellen + Hosts auf einer anderen Adresse.

+ +

Viele Server wollen unter mehr als einem Namen erreichbar sein. Die + Direktive ServerAlias, die innerhalb + des <VirtualHost>-Abschnittes angegeben wird, + ermöglicht dies. Zum Beispiel zeigt die ServerAlias-Anweisung in dem ersten <VirtualHost>-Block oben an, dass die + aufgeführten Namen alternative Namen sind, die man verwenden kann, um + das gleiche Webangebot zu erreichen:

+ +

+ ServerAlias domain.tld *.domain.tld +

+ +

Anfragen für alle Hosts der Domain domain.tld werden + von dem virtuellen Host www.domain.tld bedient. Die + Platzhalter * und ? können anstelle + entsprechender Namen verwendet werden. Natürlich können Sie nicht + einfach Namen erfinden und diese bei ServerName oder ServerAlias + angeben, Sie müssen zunächst Ihren DNS Server entsprechend + konfigurieren, dass er diese Namen auf die mit Ihrem Server verknüpfte + IP-Adresse abbildet.

+ +

Und schlußendlich können Sie die Konfiguration der virtuellen + Hosts mittels Angabe weiterer Direktiven innherhalb der <VirtualHost>-Container + feineinstellen. Die meisten Direktiven können in diesen Containern + angegeben werden und verändern dann ausschließlich die + Konfiguration des entsprechenden virtuellen Hosts. Prüfen Sie den Kontext einer Direktive, um + herauszufinden, ob eine bestimmte Direktive zulässig ist. + Im Hauptserver-Kontext (außerhalb der <VirtualHost>-Container) definierte + Konfigurationsanweisungen werden nur dann angewendet, wenn sie nicht durch + Einstellungen des virtuellen Hosts außer Kraft gesetzt wurden.

+ +

Wenn nun eine Anfrage eintrifft, prüft der Server zuerst, ob sie eine + IP-Adresse verwendet, die der NameVirtualHost-Anweisung entspricht. Ist dies der + Fall, dann sieht er sich jeden <VirtualHost>-Abschnitt mit einer passenden + IP-Adresse an und versucht den einen zu finden, dessen ServerName- oder ServerAlias-Anweisung mit dem gewünschten + Hostnamen übereinstimmt. Findet er einen, dann verwendet er die + Konfiguration dieses Servers. Wird kein passender virtueller Host gefunden, + dann wird der erste angegeben virtuelle Host verwendet, + dessen IP-Adresse paßt.

+ +

Die Folge davon ist, dass der erste aufgeführte virtuelle Host der + Standard-Virtual-Host ist. Die DocumentRoot-Anweisung des Hauptservers + wird niemals verwendet, wenn eine IP-Adresse mit einer + NameVirtualHost-Anweisung + übereinstimmt. Wenn Sie eine spezielle Konfiguration für Anfragen + angeben möchten, die keinem bestimmten virtuellen Host entsprechen, + packen Sie diese Konfiguration einfach in einen <VirtualHost>-Container und führen diesen als + erstes in der Konfigurationsdatei auf.

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Kompatibilität mit älteren Browsern

+ +

Wie zuvor erwähnt gibt es einige Clients, die nicht die notwendigen + Daten senden, mit denen namensbasierte virtuelle Hosts korrekt + funktionieren. Diesen Clients werden stets die Seiten des ersten, für + diese IP-Adresse aufgeführten virtuellen Hosts gesendet werden (des + primären namensbasierten virtuellen Hosts).

+ +

Was bedeutet älter?

+

Beachten Sie bitte, wenn wir von älter sprechen, meinen wir auch + älter. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie einen dieser Browser + heutzutage in Verwendung finden werden. Alle aktuellen Browser-Versionen + senden den Host-Header, so wie er für namensbasierte + virtuelle Hosts benäötigt wird.

+
+ +

Mit der Direktive ServerPath existiert + eine mögliche Behelfskonstruktion, obgleich sie etwas schwerfällig + ist:

+ +

Beispielkonfiguration:

+ +

+ NameVirtualHost 111.22.33.44
+
+ <VirtualHost 111.22.33.44>
+ + ServerName www.domain.tld
+ ServerPath /domain
+ DocumentRoot /web/domain
+
+ </VirtualHost>
+

+ +

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass eine Anfrage für eine mit + "/domain" beginnende URI von dem virtuellen Host + www.domain.tld bedient wird. Dies heißt, dass die Seiten + für alle Clients unter http://www.domain.tld/domain/ + abrufbar sind, wenngleich Clients, die den Header Host: + senden, auch über http://www.domain.tld/ auf sie zugreifen + können.

+ +

Legen Sie einen Link auf der Seite Ihres primären virtuellen Hosts zu + http://www.domain.tld/domain/, um die Behelfslösung + verfügbar zu machen. Bei den Seiten der virtuellen Hosts müssen + Sie dann sicherstellen, entweder außschließlich relative Links + (z.B. "file.html" oder + "../icons/image.gif") zu verwenden oder Links, die das + einleitende /domain/ enthalten (z.B., + "http://www.domain.tld/domain/misc/file.html" oder + "/domain/misc/file.html").

+ +

Dies erfordert etwas Disziplin, die Befolgung dieser Richtlinien stellt + jedoch größtenteils sicher, dass Ihre Seiten mit allen Browsern + funktionieren, alten wie neuen.

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Verfügbare Sprachen:  de  | + en  | + ja  | + ko 

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+ \ No newline at end of file diff --git a/docs/manual/vhosts/name-based.xml.de b/docs/manual/vhosts/name-based.xml.de new file mode 100644 index 00000000000..2f884725507 --- /dev/null +++ b/docs/manual/vhosts/name-based.xml.de @@ -0,0 +1,280 @@ + + + + + + +Virtual Hosts +Unterstützung namensbasierter virtueller Hosts + + +

Das Dokument beschreibt, wann und wie namensbasierte virtuelle Hosts zu + verwenden sind.

+
+ +Unterstützung IP-basierter virtueller + Hosts +Tiefergehende Erörterung der Zuweisung + virtueller Hosts +Dynamisch konfiguriertes + Massen-Virtual-Hosting +Beispiele für virtuelle Hosts in typischen + Installationen +ServerPath-Beispielkonfiguration + +
Namensbasierte gegenüber IP-basierten + virtuellen Hosts + +

IP-basierte virtuelle Hosts verwenden die IP-Adresse der Verbindung, um den + korrekten virtuellen Host zur Bedienung einer Anfrage zu ermitteln. Folglich + benötigen Sie eine IP-Adresse für jeden virtuellen Host. Bei der + Verwendung von namensbasierten virtuellen Hosts verläßt sich der + Server darauf, dass der Client den Hostnamen als Bestandteil der HTTP-Header + angibt. Durch Anwendung dieser Technik können sich mehrere verschiedene + Hosts die gleiche IP-Adresse teilen.

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Die Verwendung von namensbasierten virtuellen Hosts ist gewöhnlich + einfacher. Sie müssen lediglich Ihren DNS-Server darauf einstellen, + jeden Hostnamen auf die richtige IP-Adresse abzubilden, und dann den Apache + HTTP Server so konfigurieren, dass er die verschiedenen Hostnamen erkennt. + Namensbasierte virtuelle Hosts entschärfen auch den Bedarf an + knappen IP-Adressen. Daher sollten Sie namensbasierte virtuelle Hosts + verwenden, sofern kein besonderer Grund dafür existiert, IP-basierte + virtuelle Hosts zu wählen. Mögliche Gründe für die + Verwendung IP-basierter virtueller Hosts sind:

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Die Verwendung von namensbasierten virtuellen Hosts + + + + core + + + + DocumentRoot + NameVirtualHost + ServerAlias + ServerName + ServerPath + VirtualHost + + + +

Um namensbasierte virtuelle Hosts zu verwenden, müssen Sie die + IP-Adresse (und möglicherweise den Port) des Servers benennen, an + der Anfragen für die Hosts entgegengenommen werden. Dies wird mit + der Direktive NameVirtualHost + eingestellt. Im Normalfall, wenn alle IP-Adressen des Server verwendet + werden sollen, können Sie * als Argument für + NameVirtualHost verwenden. Beachten Sie, + dass die Angabe einer IP-Adresse in einer NameVirtualHost-Anweisung den Server nicht + automatisch an dieser Adresse lauschen läßt. Lesen Sie bitte "Bestimmen der vom Apache verwendeten Adressen und + Ports" für weitere Details. Zusätzlich muss jede hier + angegebene IP-Adresse einer Netzwerkkarte des Servers zugeordnet sein.

+ +

Der nächste Schritt ist die Erstellung eines VirtualHost-Blocks für jeden einzelnen + Host, den Sie bedienen wollen. Das Argument der Direktive VirtualHost sollte das gleiche + sein wie das Argument der NameVirtualHost-Anweisung (d.h. eine IP-Adresse + oder * für alle Adressen). Innerhalb jedes VirtualHost-Blocks benötigen + Sie zumindestens eine ServerName-Anweisung, um zu bestimmen, welcher + Host bedient wird, und eine DocumentRoot-Anweisung, um anzugeben, wo im + Dateisystem der Inhalt des Hosts abgelegt ist.

+ + Der Hauptserver verschwindet + Wenn Sie virtuelle Hosts zu einem bestehenden Webserver hinzufügen, + müssen Sie auch einen VirtualHost-Block für den bestehenden Host + und bisherigen Hauptserver erstellen. + Die ServerName- und + DocumentRoot-Anweisungen zu diesem + virtuellen Host sollten die gleichen sein wie die globalen ServerName- und DocumentRoot-Anweisungen. Führen Sie diesen + virtuellen Host als erstes in der Konfigurationsdatei auf, so dass er als + Standard-Host fungiert. + + +

Vorausgesetzt, Sie bedienen z.B. die Domain + www.domain.tld und möchten den virtuellen Host + www.otherdomain.tld hinzufügen, welcher auf + die gleiche IP-Adresse zeigt. Dann fügen Sie einfach Folgendes der + httpd.conf hinzu:

+ + + NameVirtualHost *
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+ <VirtualHost *>
+ + ServerName www.domain.tld
+ ServerAlias domain.tld *.domain.tld
+ DocumentRoot /www/domain
+
+ </VirtualHost>
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+ <VirtualHost *>
+ ServerName www.otherdomain.tld
+ DocumentRoot /www/otherdomain
+
+ </VirtualHost>
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Sie können anstelle des * bei den beiden Anweisungen + NameVirtualHost und VirtualHost alternativ eine + eindeutige IP-Adresse angeben. Das kann man beispielsweise machen, um + einige namensbasierte virtuelle Hosts auf einer IP-Adresse zu betreiben und + entweder IP-basierte oder ein anderes Set von namensbasierten virtuellen + Hosts auf einer anderen Adresse.

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Viele Server wollen unter mehr als einem Namen erreichbar sein. Die + Direktive ServerAlias, die innerhalb + des VirtualHost-Abschnittes angegeben wird, + ermöglicht dies. Zum Beispiel zeigt die ServerAlias-Anweisung in dem ersten VirtualHost-Block oben an, dass die + aufgeführten Namen alternative Namen sind, die man verwenden kann, um + das gleiche Webangebot zu erreichen:

+ + + ServerAlias domain.tld *.domain.tld + + +

Anfragen für alle Hosts der Domain domain.tld werden + von dem virtuellen Host www.domain.tld bedient. Die + Platzhalter * und ? können anstelle + entsprechender Namen verwendet werden. Natürlich können Sie nicht + einfach Namen erfinden und diese bei ServerName oder ServerAlias + angeben, Sie müssen zunächst Ihren DNS Server entsprechend + konfigurieren, dass er diese Namen auf die mit Ihrem Server verknüpfte + IP-Adresse abbildet.

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Und schlußendlich können Sie die Konfiguration der virtuellen + Hosts mittels Angabe weiterer Direktiven innherhalb der VirtualHost-Container + feineinstellen. Die meisten Direktiven können in diesen Containern + angegeben werden und verändern dann ausschließlich die + Konfiguration des entsprechenden virtuellen Hosts. Prüfen Sie den Kontext einer Direktive, um + herauszufinden, ob eine bestimmte Direktive zulässig ist. + Im Hauptserver-Kontext (außerhalb der VirtualHost-Container) definierte + Konfigurationsanweisungen werden nur dann angewendet, wenn sie nicht durch + Einstellungen des virtuellen Hosts außer Kraft gesetzt wurden.

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Wenn nun eine Anfrage eintrifft, prüft der Server zuerst, ob sie eine + IP-Adresse verwendet, die der NameVirtualHost-Anweisung entspricht. Ist dies der + Fall, dann sieht er sich jeden VirtualHost-Abschnitt mit einer passenden + IP-Adresse an und versucht den einen zu finden, dessen ServerName- oder ServerAlias-Anweisung mit dem gewünschten + Hostnamen übereinstimmt. Findet er einen, dann verwendet er die + Konfiguration dieses Servers. Wird kein passender virtueller Host gefunden, + dann wird der erste angegeben virtuelle Host verwendet, + dessen IP-Adresse paßt.

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Die Folge davon ist, dass der erste aufgeführte virtuelle Host der + Standard-Virtual-Host ist. Die DocumentRoot-Anweisung des Hauptservers + wird niemals verwendet, wenn eine IP-Adresse mit einer + NameVirtualHost-Anweisung + übereinstimmt. Wenn Sie eine spezielle Konfiguration für Anfragen + angeben möchten, die keinem bestimmten virtuellen Host entsprechen, + packen Sie diese Konfiguration einfach in einen VirtualHost-Container und führen diesen als + erstes in der Konfigurationsdatei auf.

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Kompatibilität mit älteren Browsern + +

Wie zuvor erwähnt gibt es einige Clients, die nicht die notwendigen + Daten senden, mit denen namensbasierte virtuelle Hosts korrekt + funktionieren. Diesen Clients werden stets die Seiten des ersten, für + diese IP-Adresse aufgeführten virtuellen Hosts gesendet werden (des + primären namensbasierten virtuellen Hosts).

+ + Was bedeutet älter? +

Beachten Sie bitte, wenn wir von älter sprechen, meinen wir auch + älter. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie einen dieser Browser + heutzutage in Verwendung finden werden. Alle aktuellen Browser-Versionen + senden den Host-Header, so wie er für namensbasierte + virtuelle Hosts benäötigt wird.

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Mit der Direktive ServerPath existiert + eine mögliche Behelfskonstruktion, obgleich sie etwas schwerfällig + ist:

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Beispielkonfiguration:

+ + + NameVirtualHost 111.22.33.44
+
+ <VirtualHost 111.22.33.44>
+ + ServerName www.domain.tld
+ ServerPath /domain
+ DocumentRoot /web/domain
+
+ </VirtualHost>
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Was bedeutet das? Es bedeutet, dass eine Anfrage für eine mit + "/domain" beginnende URI von dem virtuellen Host + www.domain.tld bedient wird. Dies heißt, dass die Seiten + für alle Clients unter http://www.domain.tld/domain/ + abrufbar sind, wenngleich Clients, die den Header Host: + senden, auch über http://www.domain.tld/ auf sie zugreifen + können.

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Legen Sie einen Link auf der Seite Ihres primären virtuellen Hosts zu + http://www.domain.tld/domain/, um die Behelfslösung + verfügbar zu machen. Bei den Seiten der virtuellen Hosts müssen + Sie dann sicherstellen, entweder außschließlich relative Links + (z.B. "file.html" oder + "../icons/image.gif") zu verwenden oder Links, die das + einleitende /domain/ enthalten (z.B., + "http://www.domain.tld/domain/misc/file.html" oder + "/domain/misc/file.html").

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Dies erfordert etwas Disziplin, die Befolgung dieser Richtlinien stellt + jedoch größtenteils sicher, dass Ihre Seiten mit allen Browsern + funktionieren, alten wie neuen.

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